Zu jung für’s Theater – Folge 2
Mit Gert Taube
Gerd ist ein Urgestein des Kinder- und Jugendtheaterzentrums und erzählt aus der Perspektive jahrzehntelanger Beobachtungen über die Entwicklung von Kinder- und Jugendtheater. Wir sprechen über die komplett fehlende Förderung junger und jugendlicher Künstler*innen und Vorstellungen von Professionalität. Ich habe ab und an den Drang, Gerd die Machtposition, in der er sich befindet, deutlich machen zu wollen. Ihm aufzuzeigen, was für richtungsweisende Entscheidungen er eigentlich treffen könnte und welche Folgen die aktuellen Entscheidungen, Förderungsangebote und Ausschreibungen haben. In Ansätzen gelingt das.
Gerd Taube, geboren 1962, Theaterwissenschaftler, ist seit 24 Jahren Leiter des Kinder- und Jugendtheaterzentrums in der Bundesrepublik Deutschland und Künstlerischer Leiter der nationalen Biennale des deutschen Kinder- und Jugendtheaters, des Deutschen Kinder- und Jugendtheater-Treffens Augenblick mal! in Berlin. Er ist Honorarprofessor am Institut für Jugendbuchforschung der Goethe-Universität, Frankfurt am Main und war von 2009 bis 2018 Vorsitzender der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung. Er veröffentlicht Bücher, Zeitschriften und Beiträge über Puppen- und Figurentheater, Junges Theater und Junge Dramatik.