PASKUDNIK
Performance von Tubi Malcharzik und Team
PASKUDNIK ist eine postmigrantische Drag-Persona, die beim Crossing – beim Grenzübertritt zwischen Deutschland und Polen, zwischen Vergangenheit und Zukunft – verloren gegangen ist. PASKUDNIK ist ein Wort, das häufig die Lippen des Großvaters verließ, um das Enkelkind zu rufen. In der Erinnerung bewegt es sich zwischen Esstisch, Fußballmatch, Parasit und Ekel. Eine eindeutige Übersetzung gibt es nicht. Was der Begriff genau bedeutet, bleibt unklar. Mit der Performance PASKUDNIK wirft Tubi Malcharzik einen queeren Blick auf die eigene, deutsch-polnische Familiengeschichte und begibt sich auf die Suche nach diesem vertrauten, aber unentschlüsselten Loch im kollektiven Familiengedächtnis.
Konzept, Performance Tubi Malcharzik | Dramaturgie Isabelle Edi | Musik & Sound Luyu Zou, (mohammad) adika rahman | Kostüm Anna Schall | Künstlerische Mitarbeit & Übertitel Julia Kostka, Natalie Pielok (Grupa Mauczka) | Produktionsleitung & Künstlerische Mitarbeit Marten Flegel aka Marty Damour | Lichtdesign Josephine Mielke | Polnische Übersetzung Agnieszka Kozłowska | Englische Übersetzung Desz Debreceni | Bühnenbild-Mitarbeit Amelie Sabbagh | Beratung Marie-Christin Rissinger | Dank an Zuzanna Zając, Paweł Świerczek, LaQuèfa, Magdalene Gööck, Paweł Matusz
Termine: Mi, 02.04. + Do, 03.04. | 20:00 – am 02.04. findet im Anschluss an die Vorstellung ein Publikumsgespräch in Moderation von Kamil Lippa statt.
Ort: PATHOS theater
Dauer: ca. 60 min.
Sprache: Überwiegend in deutscher Lautsprache mit polnischen Übertiteln
Alle Preiskategorien sind zu einem Aufschlag von jeweils 2 € als Klimafolgekosten-Ticket erhältlich, außer beim Support-Ticket, hier beträgt der Aufschlag 6 €.
Theater- und Performance-Highlights zu Gast in München
Kuratiert durch HochX und
GastspielPATHOS theaterPerformanceQueer
Ein Projekt von Tubi Malcharzik & Team. Produziert von Die Soziale Fiktion, in Koproduktion mit NFT - Netzwerk Freier Theater, LOFFT – DAS THEATER, Schwankhalle Bremen und brut Wien.
Das Projekt wird gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft und Kultur Niedersachsen, den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Stadt Leipzig – Kulturamt. Die Adaption und Premiere in Österreich wurde gefördert von der Stadt Wien Kultur.
Das Gastspiel am PATHOS theater wird realisiert vom Netzwerk Freier Theater e. V. (NFT). Das NFT wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien über das Programm „Verbindungen fördern“ des Bundesverbands Freie Darstellende Künste e.V.
© Fotos: Gabriela Valdespino