Die Tod und das Maedchen

Kurzresidenzen für Künstlerinnen* unter 25 Jahren

Von Januar bis Juli 2022 lanciert die neue Digitale Bühne des PATHOS jeden Monat einwöchige Kurzresidenzen mit anschließendem digitalem Arbeitseinblick. Die Experimentalreihe richtet sich an Künstlerinnen* unter 25 Jahren aus Bereichen wie Malerei, Film, Musik, Tanz, Gaming oder Text. Wie kann die jeweilige Kunstform am besten in den digitalen Raum transferiert werden? Mittels Open Call können sich Interessentinnen* bewerben, um die eigene künstlerische Praxis im Cyberspace zu erforschen. Mit gezielten Inputs sollen kunstformspezifische Werkzeuge für den immer wichtiger werdenden Online-Kulturraum erarbeitet werden.

Die sieben Monate stehen unter dem Titel «Die Tod und das Mädchen». Ist «der Tod» die finale Überspitzung des alten weißen Mannes? Fest steht: «Der Tod» ist per Definition die älteste und weißeste denkbare Figur in der Kulturgeschichte. Was passiert, wenn diese Figur unter der «Me too» Debatte betrachtet wird? Die sieben kulturschaffenden Frauen* werden eingeladen, sich in der digitalen Experimenalreihe thematisch mit der Dekonstruktion der mythischen Figur des Todes zu befassen.

Die einzelnen Künstlerinnen* werden im Vorfeld des Arbeitseinblicks mit zwei Videos vorgestellt.

Residenz #1 – Sophia Stiehler und Alexandra Paal

Die Musikerin Sophia Stiehler und die Tänzerin Alexandra Paal entwickeln zwei digitale Räume, in welchen sich das Publikum eigenständig durch verschiedene Blickwinkel der performative Recherche klicken kann.

Kurzresidenz
Januar 2022

Residenz #2 – Aleksandra Jovic

Aleksandra Jovic setzt sich während ihrer Residency mit Malerei, Film und Text im Cyberspace auseinander.

Kurzresidenz
Februar 2022

Residenz #3 – Thalia Schoeller

Die Theatermacherin Thalia Schoeller beschäftigt sich während ihrer einwöchigen Residenz mit Textmessaging und kollaborativen Arbeitsformen.

Kurzresidenz
März 2022

Residenz #4 – Nicole Collignon & Luka*s Friedland

Nicole Collignon & Luka*s Friedland erproben mit "ich sage flüssig" ein digitales Spiel, welches sich mit der Ästhetisierung sogenannt „weiblich“ gelesener Körper im Schmerz auseinandersetzt. 

Kurzresidenz
April 2022

Residenz #5 – Ananda Nefzger

Mit „Instagram besser kuratiert als der Kleiderschrank“ versucht Ananda Nefzger, die Selbstdarstellung auf Instagram zu begreifen und ein Stück weit zu dekonstruieren.

Kurzresidenz
Mai 2022

Residenz #6 – Emilie Wünsch

In diesem Projekt sollen veraltete Geschlechterbilder und gesellschaftlich geprägte Rollenzuweisungen kritisch beäugt und auf provokante Art und Weise dargestellt werden. 

Kurzresidenz
Juni 2022