Lacrimosa 2020: Eine filmische Hommage in drei Episoden
Lionel Dante Dzaacks 3-teilige Videoreihe zur Bühnenperformance von Lea Ralfs
„Lacrimosa 2020 – der Film“ ist eine filmische Hommage an das Theaterstück. Die Fragen nach dem Tod und dem Stellenwert der Kunst werden mit filmischen Mitteln und mehreren Drehorten in verschiedenen Theatern und Kulturstätten neu interpretiert. Hierbei wurden viele Szenen medienspezifisch uminsziert.
„Lacrimosa 2020“ variiert Themen und Form des klassischen Requiems, aktualisiert sie für das 21. Jahrhundert und unternimmt dabei den Versuch einer Reflexion des Corona-Jahrs 2020. Auf der Bühne: Ein Chor, der nicht proben darf. Schon vor dem ersten Ton wird der Strom abgestellt – es darf nicht mehr gesungen werden. Doch was macht ein Chor ohne Stimme? Wie ohne Gesang die Toten betrauern?
Erzählt wird von einem diversen Ensemble mit dem Körper, mit Bewegungen, Gesten, Gebärden, während vorproduzierte Texte über Lautsprecher erklingen – ein Gedankenstrom, der nach der der Kunst im System fragt, nach dem Virus im Gedicht, nach privaten Begebenheiten und gesellschaftlichen Zusammenhängen, der sich nach Kontakt sehnt, sich an die Demokratie wendet, über eine neue Gesellschaft und neue Formen darstellender Kunst nachdenkt.
Mit Glitter und Konzertkleidung, mit Klängen klassischer Requien und E-Piano, entsteht aus individuellen Trauergesängen ein heterogenes Bild des Jahres 2020.
Releases: Mi, 07.09.20 (Teil 1), Mi 14.09.20 (Teil 2), Mi, 21.09.20 (Teil 3) | jeweils 20:00
Sprache: Deutsch
Dauer: ca. 20 Minten pro Episode
Darsteller*innen: Fatima Dramé, Janisha Jones, Dennis Fell-Hernandez, Lea Ralfs, Judith Huber, Jan Geiger, Leonard Burkhardt
Musiker*innen: Michael Gumpinger (Klavier/E-Piano), Hannes Endres (Klarinette/Saxofon/Querflöte)
Regie: Lea Ralfs
Text: Jan Geiger
Musikalische Leitung: Michael Gumpinger
Choreografie: Stephan Herwig
Ausstattung: Marie Jaksch
Dramaturgie: Katharina Engel
Regieassistenz, Übertitel: Ananda Nefzger
Produktion: Charlotte Oeken
Presse: Simone Lutz
Technik: Johannes Horras, Achim Oazimmou, Marcus Schlagenhaufer
Kamera, Schnitt + Filmregie: Lionel Dante Dzaack
Ton + Kamera: Albert Bailo
Filmregie: Lionel Dante Dzaack
Mit Unterstützung des Harry Klein Club München
Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München