Schwächezonen 

Recherche-Präsentation / Listening Session - mit anschließendem Publikumsgespräch 

 

“Schwächezonen” ist ein experimentelles Hör-Format, das sich an der Schnittstelle von zeitgenössischer Choreografie, kulturwissenschaftlichen Perspektiven auf die Klimakrise sowie Klangkunst verortet. In Kollaboration mit dem Musiker und Klangkünstler Felix Claßen lud Jakob eine Tänzerin, zwei Theoretiker*innen aus den Tanz- und Kulturwissenschaften und zwei  Geomorpholog:innen zu künstlerisch-wissenschaftlichen Dialogen über den auseinanderbrechenden Berg Hochvogel an der deutsch-österreichischen Grenze ein. Dessen sich spaltender Gipfel wurde von Forschenden des GFZ Potsdam mit Gesteinsmikrofonen versehen, die die Spannungen und Risse im Inneren des Berges in Klänge umwandeln welche zu Taktgebern für eine choreografische Annäherung an die Landschaft und ihre Bewohner*innen werden. Das vor Ort gesammelte Körperwissen, Bewegungsbeschreibungen, Interviews und Fieldrecordings verknüpfen sich zu einem multiperspektivischen Hörstück über künstlerische und sinnliche Zugänge zur ökologischen Transformation und somatischem Klimawandelwissen.

Termin: FR 24.11. | 20:00
Ort: PATHOS theater
Tickets: 3 €


Konzept: Miriam Jakob, Felix Claßen | Tanz, Somatische Forschung: Arantxa Martinez, Miriam Jakob |  Sensorische Ethnografie, Dramaturgie: Dr. Susanne Schmitt & Dr. Maximilian Haas |  Geomorphologie: Dr. Anne Voigtländer, Dr. Michael Dietze | Produktion: Carina Herring, Lokale Akteur*innen: Bärbel Bentele, Hildegard Simon, Martin Weber, Wolfgang Zeller


 

Gefördert durch Prozessförderung Fonds DaKu

 

© Foto Felix Claßen